Die Heraldik – ein CD-System mit Tradition

  • Die Farbgebung ist streng geregelt
  • Auch die Gestaltung der Helme befolgt die Regeln der Heraldik.
  • Wappen der Schweizer Kantone.
  • Stowe Wappensammlung
  • Das Wappen des Hauses Windsor.
  • Das Evangeliar von Echternach, 1020 bis 1050
  • Wappen sind im Militär sehr beliebt.

Heute sind heraldische Zeichen in der Öffentlichkeit selten in ihrer ursprünglichen Anwendung als Emblem einer Familie oder eines Adelsgeschlechts zu sehen. Erhalten haben sich als Bildzeichen für Länder und Regionen, z.B. Wappen der Schweizer Kantone.

Militärische oder andere Verbände verwenden oft Stilmittel der Heraldik um den Anschein traditioneller Herkunft zu vermitteln, war wiederum Vertrauen erwecken soll.

Die Heraldik – also Wappenkunde – hat sich zu einer regelrechten Wissenschaft entwickelt hat. Sie regelt:

  • wie ein Wappen zu gestalten ist;
  • wie ein Wappen zu lesen ist;
  • wie ein Wappen zu führen ist.

Sie hat sich im 12. Jh. entwickelt und ist ein eigentliches Kommunikationssystem.

Der Wappenherold war der Fachkundige um das Wappen zu lesen und seinen Träger zu erkennen.

Das Wappenbild von Stowe (Abb. oben) hat eine Diagonale von 1,4 Meter und umfasst 719 Wappen adliger Familien, der Familien Nugent, Brydges, Chandos und Grenville, einschließlich zehn Variationen der englischen Königsarme, der Arme von Spencer, De Clare, Valence, Mowbray, Mortimer und De Grau. Das Gemälde ist signiert und datiert P. Sonard 1806.

Die ersten Schilde mit heraldischen Zeichen sind im 11. Jh. die Normannen-Schilde. Abb. Evangeliar von Echternach.

Im Folgenden wurden die Schilde immer kleiner und handlicher. Allmählich wurde auch der Helm in das heraldische Repertoire aufgenommen.